Rahmenbedingungen

Unser Kindergarten beherbergt drei verschiedene Institutionen. Den allgemeinen Kindergarten mit einer alterserweiterten & einer normalen Kindergartengruppe, eine Krippe mit einer Gruppe und den heilpädagogischen Kindergarten mit der Integrationsgruppe. Die zwei Kindergartengruppen des allgemeinen Kindergartens und die Integrationsgruppe arbeiten gemeinsam nach dem teiloffenen System.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

– Aus dem Kindergartengesetz vom Dezember 2019:

Kindergärten haben die Aufgabe, auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes einzugehen, insbesondere auch die Familiensituation zu berücksichtigen. Sie haben nach den gesicherten Erkenntnissen und Methoden der Kleinkindpädagogik die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit zu fördern. Sie haben unter Ausschluss jedes schulartigen Unterrichts auf den Eintritt in die Schule vorzubereiten.
Laut Kindergartengesetz werden im Kindergarten Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt aufgenommen. In Ausnahmefällen kann die Kindergartenzeit bis zum 7. Lebensjahr verlängert werden. 

Der „Bundesländerübergreifende BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich“ ist ein Bekenntnis der Landesregierungen aller Bundesländer zum Bildungsauftrag dieser Institutionen und deren Stellenwert für die Bildungslaufbahn der Kinder.
Der Begriff „ elementare Bildungseinrichtungen“ umfasst alle institutionellen Formen der
Bildung und Betreuung von Kindern bis zum Schuleintritt. Der BildungsRahmenPlan ist eine Maßnahme der Sicherung der pädagogischen Qualität in Österreich und definiert in komprimierter Form die Grundlagen elementarer Bildungsprozesse. Der vorliegende BildungsRahmenPlan wurde vom wissenschaftlichen Team des Charlotte-Bühler-Institutes im Auftrag der Landesregierungen und im Einvernehmen mit den Expertinnen und Experten der Bundesländer überarbeitet. Die praktische Umsetzung des Bildungsauftrages liegt in der Verantwortung der fachlich qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen. Ihre Arbeit wird durch qualitätsvolle Rahmenbedingungen unterstützt.

Strukturierung unserer pädagogischen Arbeit nach dem Bildungsrahmenplan

Im gezielten Angebot liegt der Schwerpunkt darin, dass sich das Kind über einen begrenzten
Zeitraum konzentriert und dass es lernt, seine eigenen Wünsche aufzuschieben. Solche Angebote finden in der Gesamtgruppe, Kleingruppe und als Einzelförderung statt:

Emotionen und soziale Erziehung

Ethik und Gesellschaft

Ästhetik und Gestaltung

Natur und Technik

Bewegung und Gesundheit

Sprache und Kommunikation

Personal

Für die Arbeit im teiloffenen System steht uns aus den zwei Institutionen folgendes Personal zur Verfügung:

Elementarpädagogin:
Kinderbetreuerinnen und Betreuungspersonal
inklusive Elementarpädagogin


Michelle Rath (Betreuerin), Mercedesz Balogh (1:1), Julia Jaindl (Betreuerin)Hannelore Gmoser-Neuherz ( Leitung HPK & Inklusive Elementarpädagogin),, Maria Doppelhofer (1:1), Evelyn Kopitar (Nachmittagsbetreuung), Daniela Lederer (Betreuerin), Conny Krankenödl (Leitung KIGA & Krippe, Elementarpädagogin), Jessica Holler (Nachmittagsbetreuung)Chiara Schnecker (Elementarpädagogin), Andrea Purkart (Elementarpädagogin), Melanie Burkert (1:1),  Katharina Erkinger (Elementarpädagogin),Gabi Kohl (Inklusive Elementarpädagogin)

Elementarpädagogin:

Führung einer Gruppe in einer Kinderbetreuungseinrichtung aus pädagogischer und organisatorischer Sicht

Aufgabenbereiche:

  • Pädagogische Tätigkeit im Kinderdienst
  • Beobachtungsdokumentation jedes Kindes
  • Aufzeichnung der Anwesenheitszeiten der Kinder
  • Mitwirkung an der Entwicklung und Umsetzung einer pädagogischen Konzeption der Einrichtung bzw. dessen regelmäßige Aktualisierung im Kollegium
  • Führung der schriftlichen und praktischen Vorbereitungsarbeiten bezüglich der pädagogischen Arbeit
  • Die Koordination der pädagogischen Tätigkeiten innerhalb der Gruppe
  • Mitwirkung an der Einführung innovativer Konzepte
  • Mitwirkung an der Jahresplanung im Kollegium
  • Teilnahme an Dienstbesprechungen
  • PraktikantInnenanleitung und Begleitung von HospitantInnen
  • Austauschgespräche betreffend Kinderbeobachtungen mit den betreffenden KollegInnen bzw. im Team
  • Verpflichtung zur Teilnahme an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen

Eine genaue Beschreibung finden Sie auf der Homepage des Landes Steiermark.

Kinderbetreuerin:

Verrichtung von Betreuungsaufgaben und hauswirtschaftlichen Arbeiten, mit Ausnahme von Grobreinigungsarbeiten, unter Anleitung der gruppenführenden Pädagogin.
Aufgabenbereiche:

  • Förderung der Selbsttätigkeit der Kinder
  • Pflegehandlungen an den Kindern
  • Aufsicht über die Kinder innerhalb und außerhalb der Liegenschaft
  • Mitwirkung an der Entwicklung und Umsetzung einer pädagogischen Konzeption
  • Mitwirkung bei schriftlichen und praktischen Vorbereitungsarbeiten bezüglich der pädagogischen Arbeit
  • Mitwirkung bei der Dokumentation der Kinderbeobachtungen
  • Reinigung und Instandhaltung des Spiel-und Beschäftigungsmaterials
  • die für die Mahlzeiten und die Ruhephasen erforderlichen Vorbereitungs-und Reinigungsarbeiten
  • Pflege des Mobiliars einschließlich der notwendigen Aufräumungsarbeiten
  • Pflege der Zimmerpflanzen und erforderlichenfalls der Wäsche
  • Teilnahme an Dienstbesprechungen

Eine genaue Beschreibung finden Sie auf der Homepage des Landes Steiermark.

Betreuungsperson:

Bei Bedarf ist es den Eltern möglich um eine persönliche Unterstützung für ihr Kind anzusuchen.
Zusätzlich zur Betreuung durch das Team der Integrationsgruppe bzw. durch das IZB-Team kann eine externe Betreuungsperson über die jeweilige Gemeinde / Verein angestellt werden (betriebsfremde Person). Antrag dafür muss von den Eltern/Erziehungsberechtigten über das Behindertengesetz gestellt werden. Interdisziplinäre Arbeit ist erwünscht: Kindergartenteam / Betreuungsperson / Team der IZB – Kooperation mit den Eltern/Erziehungsberechtigen.

Aufgabenbereiche:

  • Begleitung des Kindes im Kindergartenalltag
  • Unterstützung der Therapeuten/des Kindergartenpersonals bei der Arbeit mit dem Kind
  • Förderung des Kindes durch das Weiterführen der Therapieansätze
  • Mitwirkung bei der Förderplanerstellung für das Kind
  • Pflegehandlungen an dem Kind
  • Mitwirkung bei der Dokumentation der Kindbeobachtung

inklusive Elementarpädagogin (Soki):

Die inklusive Elementarpädagogin ist Bildungs- und Erziehungsberaterin.
Aufgabenbereiche der inklusiven Elementarpädagogin:

  • Koordiniert und leitet die Gruppe/das jeweilige Team
  • Gemeinsame Planung, Durchführung, Dokumentation und Reflexion der Entwicklungs-, Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit im Sinne der Inklusion
  • Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen
  • Beratungsgespräche

Ein wertschätzendes Begegnen, Abholen und Erleben, sowie die Ressourcen, Interessen und Stärken des Kindes, stehen im Mittelpunkt.

Zusätzlich für die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf kommt einmal wöchentlich für 6 Stunden eine Psychologin und für 10 Stunden / Woche Therapiepersonal (Logopädin, Physiotherapeutin und Ergotherapeutin). Wenn Bedarf besteht, gibt es für Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf die Möglichkeit einer 1:1 Betreuung (finanziert über das Behindertengesetz).
Bei Bedarf steht zusätzlich das Personal der integrativen Zusatzbetreuung (IZB) für die Kinder des allgemeinen Kindergartens zur Verfügung.
Für die Reinigung des gesamten Hauses ist eine Grobreinigungskraft angestellt. Darüber sind wir sehr froh. Wir haben in ihr eine hilfsbereite und freundliche Helferin zur Seite.

Öffnungszeiten & Tagesablauf

Öffnungszeiten

Montag – Freitag von 7°° – 13°°, anschließend gibt es die Möglichkeit, ihr Kind am Nachmittag im Kindergarten betreuen zu lassen. Das Mittagessen kann dann im Kindergarten über Essen auf Räder (ca. 5,50€/Portion) bezogen werden.

Tagesablauf im Kindergarten

Der Tagesablauf wird in unserem Kindergarten getragen von dem Bemühen um Ausgewogenheit, sodass eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit entstehen kann. Dazu braucht es einen Tagesrhythmus, der gut strukturiert, leicht durchschaubar und den kindlichen Bedürfnissen angepasst ist.
Nach dem Ankommen im Kindergarten haben die Kinder die Möglichkeit, sich im freien Spiel das Spiel und den Spielpartner frei zu wählen. Im Laufe des Vormittags treffen sich alle Kinder zu einem gemeinsamen Willkommenskreis. Hier werden die Kinder mit einem Lied oder Spruch begrüßt und der Tagesablauf wird mit ihnen besprochen. Die Kinder erfahren auch, welche geleiteten Angebote (Sesselkreis, Turnen, Rhythmik,…) im Laufe des Vormittags noch stattfinden werden.
In der Zeit von ca. 8.15 – 10.30 Uhr gibt es die offene Jause. Jedes Kind bringt seine eigene „Lieblingsjause“ in den  Kindergarten mit. 

Termine

September 2024

4.9.: 1.Elternabend für KRIPPEN Eltern im KIGA (18 Uhr)

5.9.: 1.Elternabend für KIGA Eltern im Kindergarten (18 Uhr)

9.9.: erster Kindergartentag

Oktober 2024:

6.10.: Erntedankfest in der Pfarre Bad Blumau

26.10.: Nationalfeiertag (Sa)

November 2024:

1.11.: Allerheiligen (Fr)

11.11.: Laternenfest (Mo)- Ort der Begegnung

Dezember 2024:

8.12.: Maria Empfängnis (So)

23.12.2024 – 6.1.2025: Weihnachtsferien,  KIGA geschlossen

Jänner 2025:

-6.1.: Weihnachtsferien

7.1.: erster Tag nach den Weihnachtsferien (Di)

21.1.: Elternabend – Jausenwerkstatt (Gesunder KIGA)

Februar 2025: 

17.-23.2.: Semesterferien, bei Bedarf  KIGA geöffnet

März 2025:

April 2025:

12.4.-21.4.2025: Osterferien, KIGA geschlossen

Mai 2025:

1.5.: Staatsfeiertag, KIGA geschossen (Do)

2.5.:KIGA geöffnet! Es wird eine Bedarfserhebung gemacht!

29.5. : Christi Himmelfahrt – KIGA geschlossen (Do)

30.5.: Schließtag- KIGA geschlossen! (Fr)

Juni 2025:

9.6.: Pfingstmontag –  KIGA geschlossen!

19.6.: Fronleichnam- KIGA geschlossen! (Do)

20.6.: Schließtag!- KIGA geschlossen! (Fr)

Juli 2025: 

2.7.: Schultaschenmodenschau mit den KIGA Kindern

4.7.: letzter KIGA-Tag – Schultütenüberreichung/ Verabschiedung der Schmetterlings-(Piratenkinder mit den Schmetterlings-/Pirateneltern

 

Räumlichkeiten & Nutzung

Räumlichkeiten

Das Kindergartengebäude beherbergt drei Institutionen. Einerseits den allgemeinen Gemeindekindergarten, die Kinderkrippe und andererseits den heilpädagogischen Kindergarten.

Der allgem. Kindergarten besteht aus mehreren Funktionsräumen (Sonnen-, Sternenraum, Mondraum,..,) die jeweils mit ihrer eigenen Sanitäranlage mit zwei kindgerechten Klozellen und mind. zwei Waschbecken ausgestattet sind. Garderobenplätze befinden sich im Vorraum. Für die offene Jause steht ein Jausenraum mit kindgerechtem Mobiliar zur Verfügung. Der große Turnsaal wird gemeinsam mit dem heilpädagogischen Kindergarten genutzt. 

Für die Kinderkrippe, steht ein eigener Gruppenraum mit direkt angrenzendem Ruhe- bzw. Bewegungsraum zur Verfügung. Für hauswirtschaftliche Tätigkeiten befindet sich im Krippengruppenraum eine eigene Küchenzeile mit Wasseranschluss. Die Garderobenplätze in angepasster Höhe befinden sich direkt vor dem Gruppenraum. 

Der heilpädagogische Kindergarten besteht aus einer Integrationsgruppe (Mondraum, der auch als Funktionsraum geführt wird), die über eine Sanitäranlage mit zwei kindgerechten Klozellen (eine davon ist rollstuhlgerecht) und drei Waschbecken, einem Wickelplatz und einer Dusche verfügt.

Kleinstgruppen – sowie Einzelsettings finden in einem eigenen kleinen Therapieraum statt. 

Für die Elternarbeit und administrative Tätigkeiten gibt es einen Personalraum/ein Büro.

Im Keller des Kindergartengebäudes befinden sich Lager- und Abstellräume sowie das Büro des heilpädagogischen Kindergartens.

Die große eingezäunte Gartenanlage ist ausgestattet mit Wippen, Reckstangen, Rutschen (versch. Rutschen für die Bedürfnisse unserer Kinder) Schaukeln, Vogelnest, Sandkiste, Klettergerüst, sowie einer asphaltierten Straße, die mit den verschiedensten Kinderfahrzeugen befahren wird. Weiters stehen den Kindern ein Spielhaus (Loimi-Haus) und ein Weidenbau für Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung.
Drei Hochbeete und eine Beerennaschhecke runden das Angebot unseres Gartens ab.

Angebote im Kindergartenalltag

Unser Kindergarten wird nach dem teiloffenen System geführt. Die Kinder der beiden allgemeinen Kindergruppen und der Integrationsgruppe können sich frei im Haus bewegen und ihren Spielbereich suchen.
Aus den Gruppenräumen wurden Funktionsräume, die wie folgt aufgeteilt sind:                        der Sternenraum ist ein Mal- und Kreativraum und beinhaltet unter anderem die Zeichenecke, die Staffelei, den Maltisch, eine Kuschelecke & einen Konstruktionsbereich.                                      Der Sonnenraum bietet Platz für Gesellschaftsspiele, Konzentrationsspiele (Sudoko, Puzzle, Legen,…), die Puppenecke und Bilderbücher, einen großen Bau & Konstruktionsbereich und im Mondraum gibt es viele Möglichkeiten zum Spielen, Entspannen,… – ein Raum für die Sinne.
Das Spielmaterial in den verschiedenen Bereichen wird je nach Thema, Jahreszeit und Interessen der Kinder angeboten.
Zusätzlich zu den Funktionsräumen stehen der Vorraum und die Terrasse immer wieder mit unterschiedlichsten Angeboten für alle Kinder zur Verfügung. Diese Räume sollen für die Kinder etwas „Besonderes“ sein, die den Kindergartenalltag bereichern.

Kompetenzen

Kompetenzen unserer pädagogischen Arbeit

Unser oberstes Ziel ist die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Kindes. Darauf gründet die Pädagogik für unsere tägliche Arbeit mit den Kindern. Das heißt für uns, dass wir die Kinder so betreuen und begleiten, wie es ihrer Entwicklung entspricht und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Sprachschwierigkeiten, mit oder ohne Entwicklungsschwierigkeiten, mit oder ohne Migrationshintergrund und auch als Buben oder Mädchen gleichermaßen. Durch gezieltes Beobachten jedes einzelnen Kindes im Kindergartenalltag können wir die Kinder dort abholen, wo sie gerade in ihrer Entwicklung stehen und sie ein Stück in ihrere weiteren Entwicklung begleiten und fördern.

Obgleich wir ein öffentlicher Gemeindekindergarten sind, orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Wir feiern mit den Kindern die religiösen Feste im Jahreskreis, besprechen ihre Bedeutung und das Brauchtum. Selbstverständlich achten wir bei der Erziehung ebenfalls auf die verschiedenen Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen.

Folgende vier Bereiche, die in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen, gehören zur Persönlichkeitsentwicklung:

Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Sachkompetenz, lernmethodische Kompetenz

Die Förderung der vier Kompetenzen soll dazu führen, dass sich das Kind in seiner Persönlichkeit entfalten und entwickeln kann.

Selbstkompetenz:

Entwicklung der Selbstkompetenz heißt für uns:

  • Sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen und zu akzeptieren
  • Seine Gefühle angemessen auszudrücken
  • Seine Bedürfnisse, Interessen und Befindlichkeiten mitzuteilen, um selbständig reagieren und handeln zu können
  • Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen
  • Selbstbewusst und kritikfähig zu sein
  • Flexibel und offen auf neue Situationen einzugehen
  • Konstruktiv und kreativ mit Problemen umzugehen
  • Wissbegierig und lernfreudig zu sein
  • Gestalterisch und schöpferisch tätig zu sein

Sozialkompetenz:

Entwicklung der Sozialkompetenz und der sozialkommunikativen Kompetenz heißt für uns:

  • Kinder sind Co – Konstrukteure von Wissen, Identität, Kultur und Werten
  • Andere Kinder und Erwachsene kennen zulernen und sich in einer Gemeinschaft einzufügen
  • Beziehungen aufzubauen und aktiv mitzugestalten
  • Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen
  • Gefühle und Bedürfnisse Anderer zu berücksichtigen
  • Anderen zu helfen
  • Empathie für Andere zu entwickeln
  • Kooperationsfähigkeit und konstruktive Auseinandersetzung mit Regeln
  • Alle Menschen sind gleich wertvoll und einzigartig
  • Emotionale Stärken zu entwickeln
  • Erfahrung, anerkannt zu werden

Sachkompetenz:

Entwicklung der Sachkompetenz heißt für uns:

  • Urteils- und Handlungsfähigkeit in unterschiedlichen Domänen (Sachbereichen) entwickeln
  • Ausbildung und Einübung von kognitiven Fähigkeiten
  • Ausbildung, Erfassung und Einübung von sprachlichen Fertigkeiten und Zusammenhängen mit Objekten und Materialien
  • Förderung der Wahrnehmung
  • Interesse an der engeren und weiteren Umwelt zu wecken
  • Natur zu erfahren und kennen zulernen
  • Sachgerechter Umgang mit Arbeits – und Spielmaterialien

Lernmethodische Kompetenz:

Entwicklung der lernmethodischen Kompetenz heißt für uns:

  • Bewusstsein eigener Lernprozesse
  • Nachdenken über das eigene Leben
  • Wissen um förderliche Lernstrategien
  • Planen von Lernschritten
  • Denk- und Urteilsfähigkeit

Transitionen

Im Kindergartenalltag kommt es immer wieder zu Transitionen. Uns ist es wichtig, alle Beteiligten gut zu begleiten und erfolgreich durch die verschiedenen Arten von Transitionen zu führen.

Transition Kinderkrippe – Kindergarten

Der Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten ist in der Entwicklung der Kinder eine sehr prägende Situation und stellt für sie eine große Herausforderung dar. Damit junge Kinder gestärkt aus diesem Prozess herausgehen können, ist es sehr wichtig, den Übergang gut vorzubereiten, zu begleiten und gemeinsam mit dem Kind zu planen. Während der gesamten Krippenzeit gibt es für alle Krippenkinder immer wieder Berührungspunkte sowohl mit den Räumlichkeiten des gesamten Hauses, da zum Teil Räume gemeinsam genutzt werden (Bewegungsraum, Küche, Garten, Terrasse,…) aber auch mit dem Personal des Hauses und den übrigen Kindern. Die viele Begegnungsmöglichkeiten in unserem Kindergarten bieten den Krippenkindern  immer wieder die Möglichkeit Vertrauen in eine neue Umgebung zu neuen interessanten Räumen, zu neuen Bezugspersonen und neuen Freundschaften zwischen Kindern zu schaffen und entstehen zu lassen. 

Transition Kindergarten – Schule

Eine sehr wichtige Transition im Alltag eines Kindes ist der Übergang vom Kindergarten in die Schule. Jede Transition geht einher mit Veränderungen in vielen Bereichen des kindlichen Umfeldes. Individuell stellt ein jedes Kind seine eigene Identität in Frage. Interaktionell verändern sich die Bezugspersonen als auch das Umfeld für das Kind. Kontextuell muss sich das Kind auf eine neue Situation einstellen und dies in sein Leben integrieren. Die Dauer jeder Transition ist individuell zu sehen und von den Pädagoginnen im Kindergarten als auch in der Schule gut zu begleiten. Bereits entwickelte Kompetenzen und soziale Beziehungen helfen den Kindern beim Übergang in die Schule. 

Transitionen im Kindergarten gibt es aber nicht nur von der Kinderkrippe in den Kindergarten und weiter in die Schule, unser Alltag im Kindergarten wird ständig belebt und begleitet von unterschiedlichen Transitionen z.B. mit anderen Bildungseinrichtungen, dem Erhalter, Behörden,…

Ziele der Transitionen mit verschiedenen Institutionen und Einrichtungen

  • Hilfe und Rat zu holen für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf
  • Die Arbeit in der Öffentlichkeit darstellen (Berichte in Gemeindezeitungen, bei Festen mitzuwirken,…)
  • Den Austausch mit anderen pädagogischen Einrichtungen pflegen
  • Den Praktikantinnen der BAfEP eine gute praktische Ausbildung gewährleisten
  • Den Erhalter über unsere Arbeit und die Geschehnisse im Haus informieren

Formen der Transitionen

  • Regelmäßiger Besuch des IZB-Teams
  • Schulbesuche der künftigen Schulkinder
  • Verkehrserziehung mit Hilfe der Polizei
  • Näherbringen verschiedener Berufsbilder durch Besuche spezieller Fachkräfte (Feuerwehrmann, Krankenschwester, Priester,…)
  • Treffen mit den Leiterinnen und dem Erhalter der pädagogischen Einrichtung
  • Besuchskindergärtnerinnentreffen in der BAKIP
  • Regelmäßiger Berufsaustausch mit Kolleginnen aus anderen Kindergärten und Institutionen
  • Kontakt zu Sozialarbeitern unseres Einzugsgebietes
  • Kontakt zu Fachberaterinnen des Landes Steiermark

Gruppen

Integrationsgruppe:

Mindestens 4 Kinder max. 5 Kinder mit Bescheid, um Überschreitungsbewilligung kann bei Bedarf angesucht werden. Mindestens 6 Kinder ohne Bescheid max. 13 Kinder ohne Bescheid. Auch hier kann um eine Überschreitung angesucht werden. Betreuung der Gruppe erfolgt in der gesamten Öffnungszeit lt. Landesgesetz: ElementarpädagogIn, Inklusive ElementarpädagogIn, KinderbetreuerIn. 10 Stunden Therapie (LogopädIn, Physio-, Ergo- und/oder Moto-TherapeutIn) und 6 Stunden Psychologie pro Woche. Detaillierte Beschreibung siehe Leitbild Heilpädagogische Kindergärten Land Steiermark – Homepage des Landes Steiermark.

 Allgemeine Kindergartengruppe:

Unsere Kindergartengruppen umfassen Kinder ab dem vollendetem dritten Lebensjahr bis zum Eintritt in die Schule. In einer Kindergartengruppe hat die Anzahl der eingeschriebenen und betreuten Kinder pro Gruppe höchstens 23 zu betragen. Die Betreuung der Kindergartengruppe wird von einer Elementarpädagogin und einer Kinderbetreuerin übernommen. Bei Bedarf können Kinder mit Behinderung (Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen,…) im allgemeinen Kindergarten vom Team der integrativen Zusatzbetreuung (IZB) zusätzlich betreut und begleitet werden.

Alterserweiterte Gruppe:

Unsere alterserweiterte Gruppe betreut  Kinder im Alter von 18 Monaten bis 6 Jahren.  der Volksschulzeit. In einer Alterserweiterten Gruppe hat die Anzahl der eingeschriebenen und betreuten Kinder pro Gruppe höchstens 20 zu betragen, wobei Kinder im Alter von 18 Monaten bis zur Vollendung des 3.Lebensjahres doppelt zählen und nicht mehr als maximal drei Kinder dieser Altersstufe in eine Gruppe eingeschrieben werden dürfen. Die Betreuung der alterserweiterten Kindergartengruppe wird von einer Elementarpädagogin und einer Kinderbetreuerin übernommen.

Kinderkrippe:

Unsere Kinderkrippe umfasst max. 14 Kinder bis zum dritten Lebensjahr, wobei Kinder von 0 – 2 Jahren mit dem Faktor 1,5 zu bewerten sind. Die Betreuung in der Kinderkrippe wird von einer Elementarpädagogin, ab dem vierten Kind zusätzlich von einer Kinderbetreuerin und ab dem 12 Kind von einer weiteren Kinderbetreuerin übernommen.  Kinder die im Laufe des Kindergartenjahres drei Jahre alt werden, können das Kindergartenjahr in der Kinderkrippe fertig machen.